Gesund und lecker: Wintergemüse aus der Region
Es ist schon verblüffend, wie breit doch im Herbst und Winter am Marktstand das Angebot aus heimischer Produktion ist. Es müssen keine exotischen Obst- und Gemüsesorten auf den Tisch, um in dieser Jahreszeit schmackhafte und gesunde Mahlzeiten zuzubereiten.
Produkte aus der Region werden mit Folien und im Gewächshaus vor Tiefsttemperaturen geschützt oder trotzen an trüben Wintertagen der Natur. Manchen Gemüsearten bekommt der Frost sogar richtig gut, wandelt er doch die Stärke der Pflanzen in Zucker um.
Bis ins Frühjahr hinein lassen sich viele Arten wie Kohl und Salatsorten kultivieren. Vom Feld oder Beet bis an den Stand auf dem Wochenmarkt und in den Hofladen legen diese Produkte nur wenige Kilometer zurück. Damit wird nicht nur die Umwelt geschont, Gemüse und Früchte können auch in Ruhe ausreifen.
Vom Beet schnell auf den Tisch bedeutet zudem, dass Inhaltstoffe wie Aroma, Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben. Das kommt unserem Körper gerade recht, denn in den Wintermonaten sollten wir unsere Abwehrkräfte stärken. Dies gelingt mit Kohl & Co ganz einfach.
Frische Produkte aus der Region können einen ganzen Einkaufskorb füllen: Im Herbst haben Blumenkohl, Bohnen, Zucchini und Fenchel ihre Hauptsaison. Bis in den November werden Brokkoli und Endiviensalat noch bei uns geerntet. Auch Rote Bete, Lauch und Kürbis aus heimischer Produktion bereichern den Speiseplan.
Zur typischen Gemüsevielfalt im Winter gehören verschiedene Kohl-Arten wie Grünkohl, Weißkohl, Rotkohl, Spitzkohl, Wirsing und Rosenkohl. Typische Wintersalate sind Feldsalat, der regional auch Rapunzel oder Ackersalat heißt, sowie Chicorée mit seinen hellgelben Blättern.
Gerade im Herbst und Winter empfehlen sich zu Unrecht aus der Mode gekommene Gemüsearten. Pastinaken, Steckrüben, Wurzelpetersilie, Schwarzwurzeln, Stielmus und Topinambur sind gesund, sorgen für Abwechslung und kommen bei richtiger Zubereitung exqusit daher. Rezepte und Tipps, wie die Gemüseschätze aus Großmutters Zeiten ein Genusserlebnis werden, liefern die Gärtner beim Einkauf oftmals gratis dazu.
(Foto: Margit Wild/fotowild.de)